Der Gründer der unter Druck geratenen Kryptowährungsbörse FTX, Sam Bankman-Fried (SBF), versucht, bis zu 10 strafrechtliche Anklagen gegen ihn nur einige Monate vor dem für Oktober geplanten Strafprozess abzuweisen.

Das Anwaltsteam von SBF drängt darauf, alle Anklagen gegen den berüchtigten FTX-Chef abzuweisen, wie es am 8. Mai vor dem Southern District Court in New York einreichte, bestreitet aber drei Anklagen nicht:

- Verschwörung zum Rohstoffbetrug

- Verschwörung zum Wertpapierbetrug

- Verschwörung zur Geldwäsche

Um Licht in die Angelegenheit zu bringen, schlug die Krypto-Forscherin Molly White auf Twitter vor, dass "zumindest ein Teil davon darauf hinauszulaufen scheint, dass zusätzliche Anklagen hinzugefügt wurden, nachdem die Auslieferungsvereinbarung von SBF getroffen wurde."

Die Anwälte von Sam Bankman-Fried drängen das Gericht, Straftaten abzulehnen, für die er nicht ausgeliefert wurde, und argumentieren im Namen der "Regel der Spezialität":

"Während des Auslieferungsverfahrens auf den Bahamas waren alle Parteien vor Gericht, coram judice¸ und das Gericht selbst, der Auffassung, dass die Spezialitätsbestimmungen ungeachtet der Anwendung des vereinfachten Verfahrens gelten. Es gab keinen Verzicht auf den Grundsatz der Spezialität. Im Gegenteil, es wurde ausdrücklich anerkannt, dass er gilt."

Quellen:

https://cointelegraph.com/news/ftx-founder-sam-bankman-fried-urges-court-to-dismiss-charges

https://www.axios.com/2023/05/09/ftx-founder-sam-bankman-fried-dismiss-most-charges-filing

https://twitter.com/molly0xFFF/status/1655751738568196096