Bitcoin-Volatilität sinkt auf Rekordtief
2024 war ein entscheidendes Jahr für digitale Vermögenswerte, in dem die jährliche Volatilität von Bitcoin ein Rekordtief erreichte und das Transaktionsvolumen von Stablecoin das von Visa und Mastercard übertraf.
Diese Erkenntnisse stammen aus dem Bericht "Big Ideas 2025" von ARK Invest, der am 4. Februar veröffentlicht wurde.
Der Bericht hebt hervor, dass die annualisierte Ein-Jahres-Volatilität von Bitcoin im Jahr 2024 auf unter 50 % gesunken ist, ein starker Rückgang im Vergleich zu fast 80 % im Jahr 2022 und über 100 % im Jahr 2018.
Die starke Performance von Bitcoin im Jahr 2024 wurde größtenteils von dem angetrieben, was ARK als die "erfolgreichste ETF-Einführung in der Geschichte" bezeichnet und sich dabei auf die Zulassung von 11 Bitcoin-ETFs in den USA im Januar bezieht.
Bis zum Jahresende hatten diese ETFs ein Nettovermögen von mehr als 100 Milliarden US-Dollar angehäuft.
Außerdem sank die Bitcoin-Inflationsrate nach der vierjährigen Halbierung im April auf 0,9 %, was das erste Mal war, dass die Emissionsrate von Bitcoin unter das langfristige Angebotswachstum von Gold fiel.
Stablecoins festigten auch ihre Rolle als führende Blockchain-Anwendung im Jahr 2024.
Ihr annualisierter Transaktionswert stieg auf 15,6 Billionen US-Dollar, was etwa 119% des Transaktionsvolumens von Visa und 200% des Transaktionsvolumens von Mastercard entspricht.
"Die Anzahl der Transaktionen erreichte 110 Millionen monatlich, was etwa 0.41 % bzw. 0,72 % der von Visa und Mastercard verarbeiteten Transaktionen", heißt es in dem Bericht.
Der Bericht betont jedoch, dass "der Wert der Stablecoins pro Transaktion viel höher ist als der von Visa und Mastercard"
An der Regulierungsfront wurden Stablecoins zu einem Hauptanliegen der Krypto-Befürworter im Kongress.
Vor den Präsidentschaftswahlen im November brachte Senator Bill Hagerty den Clarity for Payment Stablecoins Act of 2024 ein, der auf früheren Vorschlägen des ehemaligen Repräsentanten Patrick McHenry aufbaut.
Anfang des Jahres brachten die demokratische Senatorin Kirsten Gillibrand und die republikanische Senatorin Cynthia Lummis einen überparteilichen Gesetzesentwurf ein, der darauf abzielt, einen regulatorischen Rahmen für Stablecoins zu schaffen.
Nach dem Sieg der Republikaner in beiden Häusern des Kongresses bei den Wahlen im November hat laut dem republikanischen Abgeordneten Tom Emmer "die Verabschiedung einer umfassenden Marktstruktur- und Stablecoin-Gesetzgebung" oberste Priorität, um klare Kryptoregelungen zu schaffen.
Miller Whitehouse-Levine, Leiter der Interessengruppe DeFi Education Fund, sagte gegenüber Bloomberg, dass die Stablecoin-Regulierung einen "breiten Konsens" im Kongress erreicht habe.
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Quellen:
https://cointelegraph.com/news/btc-volatility-low-stablecoin-transaction-tops-visa-ark
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