Indien weiterhin führend bei der weltweiten Kryptonutzung
eIndien, die bevölkerungsreichste Nation, ist weiterhin weltweit führend bei der Einführung von Kryptowährungen, sogar trotz des Verbots von Offshore-Börsen, wie Chainalysis feststellte.
Nachdem es im letzten Jahr den Bericht von Chainalysis über die Einführung von Kryptowährungen angeführt hat, bleibt Indien auch im Jahr 2024 der führende globale Kryptomarkt, so der fünfte jährliche Global Crypto Adoption Index des Blockchain-Unternehmens, der am 11. September veröffentlicht wurde.
Von 151 untersuchten Ländern rangiert Indien im globalen Krypto-Adoptionsindex an erster Stelle und übertrifft Nationen wie Nigeria, Indonesien, die Vereinigten Staaten und Vietnam.
Der Chainalysis-Akzeptanzindex basiert auf vier Unterkategorien, einschließlich des On-Chain-Kryptowertes, der sowohl von zentralisierten Börsen (CEX) als auch von dezentralen Finanzplattformen (DeFi) empfangen wird, mit zusätzlichen Unterkategorien für beide, die sich auf den Einzelhandel konzentrieren.
Indiens Financial Intelligence Unit (FIU) hat Binance und andere Offshore-Börsen verboten, doch die Nutzer hatten 2024 weiterhin Zugang zu ihnen.
Im Dezember 2023 bezeichnete die indische FIU, die zum Finanzministerium gehört, neun Offshore-Börsen als nicht konform mit den Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche.
Dazu gehörten namhafte Unternehmen wie Binance, HTX (früher Huobi), Kraken, Gate.io, KuCoin, Bitstamp, MEXC, Bittrex und Bitfinex.
Die FIU forderte daraufhin das indische Ministerium für Elektronik und Informationstechnologie auf, den Zugang zu den Websites dieser nicht konformen Börsen für indische Nutzer zu sperren.
Trotz der Beschränkungen machten diese neun gesperrten Börsen nach Angaben von Chainalysis immer noch einen beträchtlichen Teil des CEX-Transaktionsvolumens in Indien aus.
Bis April 2024 entfielen auf sie beispielsweise fast 40 % der gesamten CEX-Nutzung in Indien.
Die Analyse von Chainalysis zeigt, dass das Verbot kaum Auswirkungen auf die Nutzung der Börsen hatte, da die indischen Nutzer weiterhin über zuvor heruntergeladene Apps oder andere Handelsanwendungen, die weiterhin funktionierten, auf sie zugriffen.
Seit den Börsenverboten Ende 2023 hat die indische Finanzaufsichtsbehörde (FIU) ihren Ansatz gelockert und Binance und KuCoin den Wiedereintritt in den Markt erlaubt, nachdem sie im Mai 2024 Geldstrafen gezahlt hatten.
Anfang September wurde berichtet, dass zwei weitere Offshore-Börsen für eine Wiederzulassung in Indien in Betracht gezogen wurden.
Neben seiner Spitzenposition bei der weltweiten Kryptoakzeptanz rangiert Indien auch auf Platz zwei in der Region Zentral-, Südasien und Ozeanien (CSAO), was den erhaltenen Kryptowert angeht.
Laut Chainalysis hat Indien zwischen Juli 2023 und Juni 2024 rund 143 Milliarden Dollar an Kryptowährungen erhalten und liegt damit an zweiter Stelle hinter Indonesien, das 157 Milliarden Dollar eingenommen hat.
Insgesamt verzeichnete die CSAO-Region im vergangenen Jahr 750 Milliarden Dollar an Kryptozuflüssen, was 16,6 % des weltweiten Gesamtwerts ausmacht und die Region nur hinter Nordamerika und Westeuropa platziert.
Chainalysis berichtet, dass die Krypto-Aktivitäten in der CSAO-Region in erster Linie von CEXs angetrieben wurden, wobei Überweisungen von über 10.000 Dollar den größten Teil des erhaltenen Wertes ausmachten, was auf eine bedeutende professionelle und institutionelle Beteiligung schließen lässt.
Quellen:
https://cointelegraph.com/news/india-tops-crypto-use-offshore-exchange-ban
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