Bitcoin fällt aufgrund von Bedenken über die Fed-Zinsen unter $100.000
Bitcoin fiel am Donnerstag unter die 100.000-Dollar-Marke, unter Druck durch die Erwartung von weniger Zinssenkungen im Jahr 2025.
Während andere Risikoanlagen wie Aktien nach den starken Rückgängen vom Mittwoch einen Erholungsversuch unternahmen, rutschte Bitcoin weiter ab.
Bis zum Mittag fiel die führende Kryptowährung um über 5 % und wurde bei 98.835 $ gehandelt.
Auch andere wichtige Kryptowährungen mussten Verluste hinnehmen, wobei Ethereum und XRP jeweils um mehr als 4 % fielen.
Die gesamte Marktkapitalisierung der Kryptowährungen sank laut CoinMarketCap um fast 7 % und erreichte 3,41 Billionen $.
Der Ausverkauf kam nach der Dezembersitzung der Federal Reserve am Mittwoch, auf der Beamte eine hawkishe Prognose zu den Zinssätzen für das kommende Jahr abgaben.
Trotz einer Zinssenkung um 25 Basispunkte reduzierte die Fed ihre Prognosen für 2025 und erwartet nun nur noch zwei Zinssenkungen statt der im September prognostizierten vier.
Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell verstärkte mit seinen Äußerungen den Ausverkauf von Risikopapieren, indem er eine "vorsichtige" Herangehensweise an politische Veränderungen betonte und die Tür für künftige Zinserhöhungen offen ließ.
"Nachdem Bitcoin am Mittwoch die Marke von 108.000 Dollar durchbrochen hatte, ist er nun unter 100.000 Dollar gefallen. Der gesamte Krypto-Sektor ist im Zuge des Rückgangs am Aktienmarkt unter Druck geraten", bemerkte Louis Navellier, Chief Investment Officer bei Navellier & Associates, in einer Notiz am Donnerstagmorgen.
Bitcoin hatte Anfang Dezember zunächst die 100.000-Dollar-Marke überschritten, angeheizt durch eine mehrwöchige Rallye nach dem Wahlsieg von Donald Trump.
Der von Enthusiasten als "Krypto-Präsident" bezeichnete Trump hat in der Krypto-Gemeinschaft Optimismus ausgelöst, mit der Hoffnung, dass er die Vorschriften lockern und sogar die US-Regierung zum Kauf von Bitcoin ermutigen könnte.
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