Bank of England treibt Finanz-Tokenisierung voran
Sir Jon Cunliffe, der stellvertretende Gouverneur der Bank of England (BoE), hielt am 17. April auf dem Innovative Finance Global Summit in London eine Rede, in der er über den Fortschritt der Tokenisierung sprach.
Die britische Zentralbank erforscht derzeit die Tokenisierung von Bankgeld, Nicht-Bankgeld und Zentralbankgeld und untersucht, wie tokenisierte Vermögenswerte miteinander interagieren werden. Obwohl Stablecoins eine verbesserte Effizienz und Funktionalität im Zahlungsverkehr bieten könnten, ist es laut Cunliffe höchst unwahrscheinlich, dass eines der bestehenden Stablecoin-Angebote die strengen Standards für Robustheit und Einheitlichkeit erfüllen wird, die für kommerzielles Bankgeld und die aktuellen Zahlungssysteme gelten. Die Bank of England plant, nach der Verabschiedung des Gesetzes über Finanzdienstleistungen und -märkte gemeinsam mit der Financial Conduct Authority an Regelungen zu arbeiten.
Er erklärte auch, dass ein digitales Pfund eine Plattform für eine Vielzahl von Innovatoren bieten und eine wichtige Rolle in der Wirtschaft spielen könnte, ähnlich wie Bargeld. Darüber hinaus schlug er vor, einen Mechanismus zu schaffen, der sicherstellt, dass Token-Transaktionen im Großhandel in Zentralbankgeld abgewickelt werden, was zur finanziellen Stabilität beiträgt.
Cunliffe erwähnte auch, dass die Synchronisierung von Token-Transaktionen mit dem Echtzeit-Zahlungssystem der britischen Zentralbank durch laufende Upgrades potenziell möglich ist. Darüber hinaus hat die US-Notenbank kürzlich die Einführung eines neuen Sofortzahlungssystems namens FedNow angekündigt.
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