Der Oktober endete schlecht für Bitcoin - die größte Kryptowährung der Welt schloss den Monat im Minus. Aber jetzt kommt eine Periode, die historisch gesehen die stärkste für Bitcoin ist. Im Durchschnitt bringt der November Gewinne von mehr als 42 %, was den Preis auf bis zu 160.000 $ treiben könnte, wenn sich die Geschichte wiederholt.
Das klingt optimistisch, aber Experten warnen, dass Geschichte allein nicht ausreicht. Es kommt auch darauf an, was in der Weltwirtschaft passiert - und da ist im Moment eine Menge los. "Saisonale Trends im Bitcoin funktionieren, aber sie müssen im Zusammenhang mit dem gesehen werden, was in der Wirtschaft passiert", sagt Markus Thielen von 10x Research.
Letzte Woche haben sich US-Präsident Donald Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping auf mehrere Schritte zur Verbesserung der Handelsbeziehungen geeinigt. Trump bezeichnete die Gespräche als "erstaunlich" und sagte, dass ein Abkommen mit China "sehr bald" zustande kommen werde.
Die Vereinbarung beinhaltete die Senkung der US-Zölle im Gegenzug dafür, dass China den Handel mit Fentanyl einschränkt, den Kauf von Sojabohnen wieder aufnimmt und die Exportbeschränkungen für Metalle der seltenen Erden für ein Jahr aufhebt.
Die Handelsspannungen zwischen den beiden Ländern hatten im Oktober zu einem starken Einbruch des Kryptomarktes beigetragen - 19 Milliarden Dollar wurden an einem einzigen Tag liquidiert.
Doch Dennis Wilder von der Georgetown University sagte, es handle sich eher um eine Pause als um eine echte Lösung: "Dieser Handelskrieg ist noch lange nicht vorbei", sagte er gegenüber CBC News.
Die US-Notenbank hat kürzlich ihren Leitzins um einen Viertelpunkt gesenkt - den niedrigsten Stand seit drei Jahren. Eine weitere Entscheidung wird für den 10. Dezember erwartet, und laut CME FedWatch besteht eine 63%ige Chance auf eine weitere Zinssenkung.
Obwohl der Fed-Vorsitzende Jerome Powell sagte, eine weitere Senkung sei "nicht sicher", sind die Anleger hoffnungsvoll. Niedrigere Zinsen machen die Kreditaufnahme billiger und ermutigen zur Risikobereitschaft - einschließlich Investitionen in Kryptowährungen.
Während die Fed die Märkte beruhigt, heizt sich die politische Szene in Washington weiter auf. Der Regierungsstillstand dauert nun schon fünf Wochen - der längste in der Geschichte der USA.
Präsident Trump forderte die Republikaner auf Truth Social auf, die Filibuster-Regel abzuschaffen, die es der Minderheit erlaubt, Gesetze zu blockieren: "THE CHOICE IS CLEAR - GO NUCLEAR, END THE FILIBUSTER, AND MAKE AMERICA GREAT AGAIN!", schrieb er.
Die Krise wirkt sich direkt auf Kryptowährungen aus - die SEC kann mehrere Bitcoin-ETF-Zulassungen nicht abschließen oder das CLARITY-Gesetz vorantreiben, das mehr Rechtssicherheit für den Krypto-Markt bringen soll.
November ist historisch gesehen ein starker Monat für Bitcoin - und dieses Jahr könnte keine Ausnahme sein. Niedrigere Zinsen, bessere Beziehungen zwischen den USA und China und das Ende der geldpolitischen Straffung könnten das Wachstum wieder ankurbeln.
Wenn sich jedoch die politische Krise in den USA hinzieht oder die Handelsspannungen wieder aufflammen, könnte der Schwung von Bitcoin ins Stocken geraten. Im Moment scheint Bitcoin wieder zu glänzen - allerdings mit den damit verbundenen Risiken.
Quellen:
https://cointelegraph.com/news/bitcoin-closed-october-red-now-entering-november
https://x.com/WhiteHouse/status/1983722591706870063
https://x.com/RapidResponse47/status/1983745894693601644
https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/115466449868630054
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