Interpol tritt dem Metaverse bei

Die Internationale Kriminalpolizeiliche Organisation (Interpol) setzt eine Virtual-Reality-Brille auf, um sich auf die Bekämpfung einer immer länger werdenden Liste potenzieller Verbrechen im Metaverse vorzubereiten. Interpol hat das erste Metaverse entwickelt, das speziell für die Strafverfolgung auf der ganzen Welt zugeschnitten ist, und es ist bereits voll funktionsfähig. Es wurden bereits Menschen für ihre Taten im Metaverse inhaftiert. Ein südkoreanischer Mann wurde letzten Monat zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, weil er Jugendliche im Metaverse sexuell missbraucht und sie dazu gebracht hatte, unzüchtige Fotos und Videos zu schicken. Während der Veranstaltung in Delhi gab Interpol auch seine Absicht bekannt, eine Abteilung zur Bekämpfung der Kryptokriminalität einzurichten. Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock betonte die Notwendigkeit einer solchen Einheit, da viele Strafverfolgungsbehörden auf die Komplexität des Sektors nicht vorbereitet seien.

Registrierte Nutzer können die Plattform besuchen und eine virtuelle Nachbildung des Interpol-Generalsekretariats in Lyon, Frankreich, besichtigen sowie an forensischen Ermittlungskursen teilnehmen. Interpol hat erklärt, dass sein Metaverse seinen zahlreichen Außenstellen in der ganzen Welt ein effizienteres und effektiveres Mittel zur Verbindung und Zusammenarbeit bieten wird. Auch die Aus- und Weiterbildung von Studenten und neuen Mitarbeitern wurde erwähnt.