Trotz der aktuellen Wirtschaftskrise, die durch den FTX-Crash verursacht wurde, bleibt die Regierung Hongkongs der Entwicklung ihrer Kryptowährungsinfrastruktur verpflichtet. Laut Paul Chan, Hongkongs Finanzminister, sind die lokale Regierung und die Behörden offen für eine Zusammenarbeit mit Krypto- und Fintech-Unternehmen im Jahr 2023.

Chan bemerkte auf einer Veranstaltung des staatlichen Inkubators Cyberport, dass Hongkong zu einer Drehscheibe geworden ist, die hochwertige Unternehmen für virtuelle Vermögenswerte verbindet. Hongkong hat Mitte Dezember seine ersten beiden börsengehandelten Fonds (ETFs) für Bitcoin-Termingeschäfte aufgelegt, die bereits vor ihrem Debüt mehr als 70 Mio. USD einbrachten.

In den letzten zwei Monaten hat die Regierung von Hongkong mehrere Vorschläge von Unternehmen aus dem Kryptobereich erhalten, die ihren globalen Hauptsitz in Hongkong einrichten wollen, so der Finanzminister. Auch viele Industrieunternehmen haben laut Chan Interesse an einer Ausweitung der Geschäftstätigkeit in Hongkong oder an einem Börsengang an den lokalen Märkten bekundet.

Hongkong bemüht sich nach Kräften, dem Kryptomarkt eine ausreichende Aufsicht zu bieten, um das Potenzial von Technologien wie Web3 zu erschließen. Der neue Rechtsrahmen soll Bitcoin-Börsen das gleiche Maß an Marktakzeptanz verschaffen, das traditionelle Finanzinstitute bereits genießen.

Quellen:

https://finance.yahoo.com/news/hong-kong-pushes-ahead-crypto-084955114.html

https://time.com/6245551/hong-kong-crypto-hub/

https://cointelegraph.com/news/hong-kong-wills-werden-krypto-hub-despite-industry-crisis

https://www.investing.com/news/cryptocurrency-news/hong-kong-wants-to-become-crypto-hub-despite-industry-crisis-2976268