Nachdem die Anwälte der berüchtigten FTX-Börse am 8. Januar einen Antrag gestellt hatten, in dem sie auf die potenzielle Gefahr eines Identitätsdiebstahls hinwiesen, die bei einer Veröffentlichung der FTX-Kunden entstehen könnte, entschied ein Richter, dass die Namen der FTX-Kunden mindestens drei Monate lang vertraulich bleiben.

Richter John Dorsey traf seine Entscheidung trotz erheblicher "Zurückhaltung", da die Offenlegung der Informationen von bis zu 9 Millionen FTX-Nutzern "ein unangemessenes Risiko des Identitätsdiebstahls oder der unrechtmäßigen Verletzung der Person oder ihres Eigentums schaffen könnte".

Der Zusammenbruch von FTX ist ins Rampenlicht des Krypto-Theaters geraten. Die Börse erlebte im November 2022 einen Liquiditätsabsturz und meldete Konkurs an, nur um Wachhunde auf den Plan zu rufen, die die unrechtmäßigen Verbindungen zwischen FTX und der angeschlossenen Alameda Research aufdeckten.

Quellen:

https://cointelegraph.com/news/ftx-customers-are-safe-from-being-doxxed-for-now

https://watcher.guru/news/ftx-judge-allows-creditor-names-to-remain-sealed-for-the-moment